In der Grundschule Michendorf wird es immer enger. Fachräume mussten bereits in Klassenräume umgewandelt werden, um alle Kinder unterbringen zu können. Turnhalle und Pausenhof gelten als zu klein. Die SPD Michendorf begrüßt es, dass der Sanierung und Erweiterung des Grundschulstandorts Michendorf eine sehr hohe Priorität eingeräumt wird. Nach bisheriger Planung soll ein Ausbau in vier Bauabschnitten erfolgen und Ende August 2023 abgeschlossen sein.
Der Schulentwicklungsplan des Landkreises Potsdam-Mittelmark sieht den Grundschulstandort Michendorf im Jahr 2023/2024 als 3-zügigen Standort (bisher 2-zügig). Die Baumaßnahmen sollen also genau dann abgeschlossen werden, wenn der aktuelle Schulentwicklungsplan ausläuft bzw. endet. Parallel stoßen auch die anderen Grundschulen in Wildenbruch und Wilhelmshorst an ihre Grenzen. Daher fordert die SPD zusammen mit den Fraktionen FDP und Die Linke den Ausbau der Michendorfer Grundschule jetzt bereits vorausschauend anzugehen und 4-zügig zu planen. Denn zusätzlich plant die Bundespolitik die Einführung eines Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ab 2025 auch im Grundschulbereich.
Martin Kaspar, Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat der SPD Michendorf: „Der Schulentwicklungsplan berücksichtigt zum einen nicht den Zuzug von Kindern durch neue Baugebiete. Allein durch die weiteren Entwicklungen entlang der Bahnstraße und des Teltomat-Geländes ist mit weiterem Zuzug zu rechnen. Ein 4-zügiger Ausbau schafft die notwendige räumliche Reserve um erneut eine adäquate Ausstattung, auch mit Fachräumen sicher zu stellen. Außerdem sollten wir bereits jetzt berücksichtigen, dass ein Rechtsanspruch auf Ganztagsschule – trotz des bestehenden Horts – weiteren Platzbedarf und bauliche Anforderungen nach sich zieht. Statt wie bisher den Entwicklungen hinterherzulaufen, sollten wir mutig unsere Grundschule Michendorf und die Zukunft investieren und jetzt bereits die Weichen auf eine dauerhafte 4-Zügigkeit stellen.“