7. März 2023: Es wird eng an Michendorfer Grundschulen – Grundschulerweiterung in Wildenbruch erst nach 2026

Alle Schülerinnen und Schüler werden im Schuljahr 2023 / 2024 dort eingeschult, wo sie zur Schule gehen wollen, so die Bürgermeisterin Claudia Nowka in der heutigen Sitzung des Sozialausschusses der Gemeinde.
In Wildenbruch werden drei erste Klassen gebildet. Dort soll es ohne Wegfall eines Fachraums möglich sein.
Schule

 

Anmeldungen

 

davon Rückstellungen

 

davon Wechselwunsch

(Abgang)

voraussichtlich

einzuschulen

Grundschule Michendorf 104 12 16 76 = 3 Klassen a 25 Schülerinnen und Schüler
Grundschule Wilhelmshorst 47 unbekannt 3 44 = 2 Klassen a 22 Schülerinnen und Schüler
Grundschule

„Am Kiefernwald“Wildenbruch

55 7 2 46 + 7 Wechsel aus MD = 53

= 3 Klassen a 18 Schülerinnen und Schüler

Ab dem Schuljahr 2024 / 2025 wird dringend am Grundschulstandort Michendorf eine Lösung benötigt, um einen vierten Zug bei der Einschulung zu ermöglichen. Es muss jetzt entschieden werden, ob Container angemietet / beschafft werden sollen. Es kommt auch eine Modullösung in Betracht (diese Bauweise ist deutlich teurer; es ist noch unklar, wie lange ein Ergänzungsmodul genutzt werden kann; die Modulbauweise wird noch einmal rund 3 Mio. Euro mehr kosten).

Die Bürgermeisterin widerspricht im Sozialausschuss deutlich, dass es Planungsdefizite gegeben hat. Es gab auch überraschende, zusätzliche Schülerinnen- und Schülerzugänge (Flüchtlinge,…), die zur aktuellen Problematik geführt haben.  Dass die SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung von Anfang an wegen der regen Bautätigkeit in Michendorf davon ausgegangen ist, dass die Grundschule in Michendorf vierzügig erweitert werden muss, wurde im Sozialausschuss nicht bestritten.
Die Bürgermeisterin bestätigt noch einmal, dass die Schulerweiterung in Wildenbruch weiter geschoben werden muss. Es wird – wegen der jetzt notwendigen Modulerweiterung und der damit verbundenen Kosten – deutlich noch einmal später erfolgen können; also nach 2026.
Die Hortplatzversorgung am Grundschulstandort ist noch nicht gesichert. Wegen einer ausgeweiteten Doppelnutzungsmöglichkeit von Schulräumen wird es aber voraussichtlich eine Lösung geben.
Volker-Gerd Westphal, Ortsvereinsvorsitzender: „Es ist eigentlich nicht schön, dass wir nun doch recht behalten. Es war frühzeitig absehbar, dass wir größer die Grundschulen erweitern müssen. Aber die Mehrheiten in der Gemeindevertretung wollten es nicht.“