12.02.2018: Neuer SPD-Ortsvereinsvorstand, neue Mitglieder und Vorbereitung wichtiger Entscheidungen

Auch die SPD-Michendorf nahm in ihrer letzten Mitgliederversammlung gleich sechs neue Mitglieder auf. Zugleich wurden der Ortsvereinsvorstand neu gewählt, über das Mitgliedervotum zur Großen Koalition diskutiert und die Weichen für die anstehenden Kommunal- und Bürgermeisterwahlen gestellt.

Die SPD-Mitglieder wählten Volker-Gerd Westphal erneut zum Vorsitzenden. Neue stellvertretende Vorsitzende wurden Marianne Baer aus Wilhelmshorst und Martin Kasper aus Wildenbruch. Kassierer bleibt Jörg-Peter Melior aus Langerwisch. Ralf Behrens, Dr. Sandra Erlach, Detlef Baer, Anika Lembcke und Peter Winkelmann sind die Beisitzerinnen und Beisitzer im Vorstand, der für zwei Jahre gewählt wurde.

Auch in der Michendorfer SPD gehen die Meinungen über eine Fortsetzung der Großen Koalition deutlich auseinander. Einerseits wird die Verantwortung der SPD gesehen, sich der Bildung einer stabilen Bundesregierung nicht zu verschliessen. Andererseits bestehen Zweifel, ob genug soziale Demokratie in einer Koalition mit der CDU und CSU drin und sichtbar bliebe.

Schließlich werfen auch die in 2019 anstehenden Wahlen für die Gemeindevertretung und den Bürgermeisterposten ihre Schatten innerhalb der SPD voraus.

Volker-Gerd Westphal, Ortsvereinsvorsitzender: „Wer hätte das gedacht. Gleich vier hoch qualifizierte SPD-Mitglieder sind bereit, den jetzigen Bürgermeister abzulösen. Ich bin von dieser Entwicklung sehr positiv überrascht. Dass wir ein starker Ortsverein sind, unsere Personaldecke nun wirklich nicht dünn ist und das Engagement für die Gemeinde groß, wusste ich. Aber mit welcher Begeisterung und welchem Gestaltungswillen die vier Mitglieder ihre Bereitschaft zur Bürgermeister-Kandidatur bekundet haben, ist schon bemerkswert. Jetzt ist sicher: Wir werden den Michendorferinnen und Michendorfern eine sehr überzeugende Alternative zum Amtsinhaber bieten können.

Die SPD-Mitglieder wollen im Oktober entscheiden, wer Kandidatin oder Kandidat für den Bürgermeisterposten wird. Zugleich soll auch entschieden werden, wer künftig in die Gemeindevertretung und in die Ortsbeiträte einziehen soll.