22. April 2024: Beteiligung an der gewo-Kleinmachnow – noch kein großer Erfolg

Es war sehr umstritten, ob die Gemeinde Michendorf sich an der gewog-Kleinmachnow beteiligen soll, ob die Gemeinde ihr Wohnungsvermögen der gewog-Kleinmachnow überlassen soll. Es wurde argumentiert, dass  nur so der Sanierungs- und Unterhaltungsaufwand abgedeckt werden kann. Darüber hinaus wurde angekündigt, dass die gewog-Kleinmachnow zügig in Michendorf zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum invesitieren werde. Bürgermeister Reinhard Mirbach (damals CDU) setzte sich mit großem Nachdruck für den Beitritt ein. Ein Bürgerbegehren gegen den Beitritt wurde vereitelt.

Nun wurde heute in der Gemeindevertretung berichtet, dass die gewog seit 2019 insgesamt 262.449,59 Euro für Sanierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen für die Wohnungen in Michendorf ausgegeben hat. Dies ist eine ernüchternde Information. Dies hätte die Gemeinde auch selbst finanzieren können. Erfreulich ist, dass die gewog das Belegungsrecht der Gemeinde im Dezember 2023 um fünf Jahre verlängert hat. Leider hat des mit der Schaffung neuen Wohnraums noch nicht so richtig geklappt. Die gewog ist aber guter Hoffnung, dass noch in diesem Jahr Wohnungen in Michendorf mit einem Investitionsvolumen von 7.0 Mio. Euro zu bauen begonnen wird.

Volker-Gerd Westphal, Ortsvorsitzender der SPD: „Leider ist es oft so, dass Druck gemacht wird, um etwas durchzusetzen, und dann stellt sich heraus, dass es tatsächlich gar nicht so dramatisch ist und / oder Versprechungen gar nicht wie versprochen erfüllt werden können. Der Beitritt zur gewog ist ein solches Beispiel. Das schafft Frust, nicht nur bei den politischen Entscheidungsträgern.