25.10.2018: Neues Bürgerbegehren in Sachen gewog ist konsequent!

Wie heute bekannt wurde, wird es ein neues Bürgerbegehren gegen den Beitritt zur gewog Kleinmachnow geben.

Dies ist aus Sicht der SPD-Michendorf nur konsequent.

Volker-Gerd Westphal, SPD-Ortsvereinsvorsitzender: „Es war schon eine sehr große Leistung, von über 1.000 Michendorferinnen und Michendorfer Unterschriften für das erste Bürgerbegehren zu sammeln. Es ist traurig, dass dies unseren Bürgermeister und seine Mitstreiter in der Gemeindevertretung offensichtlich nicht beeindruckt, sondern nun wohl ein zweites Bürgerbegehren notwendig wird. Ich bin mir sicher, dass jetzt noch viel mehr Michendorferinnen und Michendorfer unterschreiben werden, gerade weil unser Bürgermeister kein Einsehen hat.

 Die Vorteile eines Beitritts zur gewog sind nicht erkennbar. Der vorliegende Vertrag ist schlecht verhandelt worden. Liebe gewog-Verantwortlichen: Verpflichtet Euch rechtlich verbindlich, in Michendorf eine angemessene Zahl von Sozialwohnungen in absehbarer Zeit zu bauen. Dann sieht die Welt wahrscheinlich anders aus.“

Martin Kaspar, stv. SPD-Ortsvereinsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat: „Es ist bedauerlich, dass der Bürgermeister die große – auch emotionale – Bedeutung in Sachen „gewog“ nicht frühzeitig erkannt hat. Statt dessen ruft sein bisheriges Vorgehen „mit der Brechstange“ nun ein zweites Bürgerbegehren hervor. Ich unterstütze ausdrücklich, dass die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit bekommen selbst über den Beitritt zur „gewog“ zu entscheiden. Schade nur, dass es notwendig zu sein scheint. Ich hoffe, dass der Bürgermeister und die Mehrheit der Gemeindevertreter bei der Sondersitzung Anfang November die richtigen Signale senden und es nicht auf einen zweiten Bürgerentscheid ankommen lassen. Damit wieder Frieden in unserer Gemeinde einkehren kann, statt tiefe Gräben zu hinterlassen.“