8. April 2024: Wichtiges Bauplanungsverfahren soll starten

Im Hauptausschuss der Gemeinde Michendorf über die Aufstellung eines Bebauungsplans für Flächen, die zwischen der Schulstraße, Potsdamer Straße und der Luckenwalder Straße liegen, beraten. Die entsprechenden Flächen erfassen neben dem Einkaufszentrum an der Luckenwalder Straße (EDEKA, ALDI, ROSSMANN, KIK, Apotheke) auch die Flüchtlingsunterkunft Haus Polygon (siehe Anlage). Diese Flüchtlingsunterkunft wird gegenwärtig aufgrund einer Ausnahmegenehmigung in einem ehemaligen Hotel in der Potsdamer Straße betrieben.
Volker-Gerd Westphal, SPD-Ortsvereinsvorsitzender und stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD: „Es besteht hier akuter Planungsbedarf. Deshalb ist es gut, ein Planverfahren einzuleiten. Wir begrüßen ausdrücklich, dass dies auch den Status der Flüchtlingsunterkunft klären wird. Wir stehen weiter dazu, dass auch in Michendorf Flüchtlinge untergebracht werden. Dumpfe Fremdenfeindlichkeit hilft nicht weiter und darf kein Grund sein, notwendige Planverfahren nicht durchzuführen. Darüber hinaus ist es sehr gut, über angemessene Erweiterungen des Einkaufszentrums nachzudenken. Schließlich wird dieses Planverfahren die Möglichkeit schaffen, Flächen für Sozialwohnungen auszuweisen.“ 
Die SPD spricht sich dafür aus, den Bebauungsplan auf die Flächen zu erstrecken, die der Ortsbeirat Michendorf unter Vorsitz von Dr. Karsten Tischer (SPD) vorschlägt (siehe Anlage: zusätzliche rot eingezeichnete Fläche). Die Verwaltung will den Bebauungsplan auf eine kleinere Fläche beschränken.
Darüber hinaus wurde im Hauptausschuss erörtert, wie der zwischenzeitlich hinter dem ALDI-Markt entstandene „wilde Weg“ zum Schulweg einbezogen werden kann. Er wird intensiv genutzt und befindet sich nicht immer in einem gepflegten Zustand.